Ziel dieses Projektes ist es Online-Banking nutzer- und alltagsfreundlich zu gestalten.
Problem
Online-Banking-Apps, stellen uns als Nutzer oder Nutzerinnen nicht in den Mittelpunkt. Sie sind schlecht in unseren Alltag integrierbar und meistens umständlich zu bedienen oder unübersichtlich. Viele kennen das Problem, dass man sich am Ende des Monats fragt, wohin das ganze Geld eigentlich geflossen ist.
Konzept
Übersicht
Auf der Startseite (links) wird außer dem Kontostand eine Statistik angezeigt, welche einen Überblick darüber gibt, wohin seit Monatsbeginn wie viel Geld geflossen ist. Dabei werden alle Aus- und Einnahmen automatisch durch individuelle IBANs mit einer Kategorie, bzw. einem Tag, versehen. Für jede Kategorie gibt es eine Detail-Ansicht (rechts), auf der Ausgaben oder Einnahmen im Vergleich über die letzten Monate angezeigt werden. So lassen sich sehr einfach Trends erkennen.
Tagging
Um Ausgaben oder Einnahmen den Kategorien zuzuweisen, haben Nutzer und Nutzerinnen mehrere Möglichkeiten. Dadurch, dass man mit der IBAN der entsprechenden Kategorie bezahlt, ist der Tagging-Vorgang auch direkt nach der Bezahlung abgeschlossen. Wenn man nun aber zum Beispiel ein Sportgerät und einen Einrichtungs-gegenstand beim selben Händler kauft, kann man trotzdem nach dem Kauf für beide Dinge manuell eine andere Kategorie festlegen.
Nebenkostenmanager
Im Nebenkostenmanager kann man alle regelmäßigen Ausgaben auf eine einzige monatliche Ausgabe zusammenfassen. Für die jährlichen und quartalsweisen Ausgaben wird das Geld auf monatliche Beträge umgerechnet und gespart, bis sie fällig werden. Dann wird der gesparte Betrag automatisch, zum richtigen Zeitpunkt an den Empfänger gesendet.
Prozess
Designprozess
Der Designprozess bestand aus 16 Schritten, von der Feststellung des Problems bis zum finalen Prototypen. Während des Prozesses entstanden sehr viele Ideen, Varianten und Prototypen.
Erweitertes Team
Um ein nutzerzentriertes Produkt zu gestalten, waren wir im ständigen Kontakt mit unserem erweiterten Team, bestehend aus neun Testnutzern und einer Expertin. Hierbei gab es unterschiedliche Nutzertypen, die verschieden mit Banking umgehen. Eine Bankfachwirtin diente als Expertin bei fachlichen Fragen.
Nutzertests
In den Nutzertests konnten wir feststellen, welche Ansätze vielversprechend sind. Zu den Besten wurden dann wieder viele Varianten gebildet, um diese anschließend in weiteren Nutzertests zu konkretisieren und zu verbessern. Diesen Vorgang haben wir mehrere Male wiederholt, um am Ende unseren finalen Prototypen zu erhalten, der sich aus den Ideen zusammensetzt, die sich bei jedem Nutzertest im ganzen Prozess durchsetzen konnten.